© sh-tourismus.de/MOCANOX

Bismarck und der Sachsenwald

Spurensuche

Bismarck und der Sachsenwald

1871 verschenkte Kaiser Wilhelm I. einen ganzen Wald an seinen Reichskanzler als Anerkennung für dessen Dienste. Seitdem gehören der Sachsenwald und die von Bismarcks untrennbar zusammen. Seit 1865 Minister für Lauenburg wurde Otto von Bismarck 1871 Fürst und 1890 schließlich Herzog von Lauenburg. 1898 starb Bismarck in Friedrichsruh. Museum, Stiftung, Mausoleum: Bis heute finden sich seine Spuren überall im Sachsenwald.

 

Bismarck-Museum und Mausoleum

© sh-tourismus.de/MOCANOX

In diesem Museum, eingerichtet im „Landhaus Friedrichsruh“, werden historische Erinnerungsstücke und persönliche Gebrauchsgegenstände Otto von Bismarcks, Darstellungen bedeutsamer Ereignisse und Personen sowie wichtige Schriftstücke gezeigt. In einem der Räume ist sein Arbeitszimmer eingerichtet, das sich zu seinen Lebzeiten im einstigen Schloss befand. Berühmtestes Exponat ist das Gemälde „Die Proklamierung des deutschen Kaiserreiches (18. Januar 1871)“ des Malers Anton von Werner. Im nahegelegenen Mausoleum befindet sich die letzte Ruhestätte des ersten Reichskanzlers. 

 

Otto-von-Bismarck-Stiftung

© sh-tourismus.de/MOCANOX

Die Otto-von-Bismarck-Stiftung widmet sich als eine der Politikergedenkstiftungen des Bundes der wissenschaftlichen Erforschung des Lebens und Wirkens des ersten Reichskanzlers sowie der politisch-historischen Bildungsarbeit. Im Stiftungsgebäude, dem Historischen Bahnhof Friedrichsruh, ist die Dauerausstellung „Otto von Bismarck und seine Zeit“ zu sehen, die anschaulich die vielfältigen Umbrüche des 19. Jahrhunderts zeigt.