Im Reich der Seeadler

Der tiefste See Norddeutschlands

Schaalsee

Ein Refugium der Natur

Mystisch, romantisch, ursprünglich: Das ist die sagenumwobene Schaalseelandschaft im Osten des Herzogtums Lauenburg. Verwinkelt und verwunschen kommt der Schaalsee daher mit seinen Inseln und Halbinseln, den so genannten Werdern. Mitten hindurch verlief einst die innerdeutsche Grenze. In ihrem Schatten konnte sich eine einzigartige Fauna und Flora bewahren. Kraniche und Seeadler sind wohl die bekanntesten Bewohner. Heute verbindet der Schaalsee die Bundesländer Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Und so teilt sich die Schaalseeregion in den Naturpark Lauenburgische Seen auf der West- und das mecklenburgische Biosphärenreservat Schaalsee auf der Ostseite.

So sanft und beschaulich sich der See auch präsentiert, geschaffen wurde er einst von den gewaltigen Kräften der Weichseleiszeit. Das von den Gletschern herabstürzende Wasser strudelte 72 Meter an seiner tiefsten Stelle aus. Willkommen am tiefsten Klarwassersee Norddeutschlands!

© HLMS/Alexander Kaßner

„Schau tief in die Natur, und dann wirst du alles besser verstehen.“ - Albert Einstein

Der Naturpark Lauenburgische Seen und das Biosphärenreservat Schaalsee teilen sich diesen faszinierenden Schatz – den Schaalsee. Die bewaldeten Werder von Seedorf und Groß Zecher liegen am Westufer des Sees auf halber Strecke zwischen Zarrentin im Süden und Dargow im Norden. Es sind Halbinseln im tiefsten See Norddeutschlands.