© Alexander Kaßner

Patchwork im Landhaus Köthel

Tradition trifft Zeitgeist

Neuer Schwung in alten Mauern

Ein Ort mit Geschichte – und Zukunft: 
Der Landgasthof in Köthel erwacht zu neuem Leben

Mitten im Herzen von Köthel steht der Landgasthof, der Geschichten erzählt – vom Wandel der Zeiten, vom Duft hausgemachter Speisen, von Festen, Gesprächen und Begegnungen. Der Landgasthof, dessen Wurzeln bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen, war einst das gesellschaftliche Zentrum des Dorfes – ein Ort der Gemeinschaft, des Genusses und der Gastfreundschaft.

Nun schlägt das historische Gebäude ein neues Kapitel auf: Mit einem frischen gastronomischen Konzept, zeitgemäßem Ambiente und viel Liebe zum Detail wird der Landgasthof behutsam von Familie Duwe in die Gegenwart geführt. Ziel ist es, das Haus wieder zu dem zu machen, was es über Jahrhunderte hinweg war – ein lebendiger Treffpunkt für Einheimische und Gäste, für Jung und Alt, für Alltag und besondere Anlässe.

In der bewegten Geschichte des Ortes, an dem der Landgasthof in Köthel heute steht, waren die Bewohner stets Bauernvogte und Krugwirthe bis im 20. Jahrhundert erstmals von einer Gastwirtschaft die Rede ist. Prägend für die weitere Geschichte des Landhauses wird die Zeit der Familie Reimers. Ludwig Reimers schafft die Viehwirtschaft sukzessive ab und modernisiert das Gebäude in den 1970er Jahren mit neuen Fenstern, einer neuen Ölheizung und baute die große Diele zum Saal um. Als Gerhard Reimers dann in den 80er Jahren den Pferdestall zum Klubraum umbaut, erhält der Landgasthof Köthel immer mehr sein heutiges Gesicht.
Im sogenannten „Dörpkrog“ trafen sich die Einheimischen des Ortes und der Gemeinde zu verschiedenen Veranstaltungen und Festen. Doch als es im Landgasthof keinen Betreiber mehr gab, wurde es ruhig in Köthel. Das wollte die Gemeinde ändern und kaufte den Landgasthof im Jahr 2018. Sie suchten einen Pächter, der dort wieder eine Gastronomie etabliert und einen Treffpunkt schafft, für das gesellschaftliche Leben.

 

So war es Zufall oder Fügung, dass auch Familie Duwe auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, am liebsten auf dem Land, war. Mit viel Liebe zum Detail hat das junge Paar dem Landgasthof ein modernes Gesicht gegeben und gleichzeitig den Charme des alten Landgasthofes erhalten. 
Der Eingangsbereich mit dem gemauerten Bogen und der wunderschönen Eingangstür lässt die Geschichte des Landhauses erahnen und ist gleichzeitig sehr einladend. Die Gasträume mit dem modernen Interior und dem alten Kachelofen verbinden wunderbar das Neue mit dem Alten und schaffen eine gemütliche und authentische Atmosphäre. In den Sommermonaten oder bei Familienfeiern nehmen die Gäste auf der gemütlichen Terrasse Platz.
Die Unterstützung durch die Gemeinde und die Einheimischen, die mittlerweile schon fast zu Stammgästen geworden sind, ist groß. Und so soll der Landgasthof in Köthel mit Justine und Felix Duwe vom „Patchwork“ wieder das werden was er einmal war, der Mittelpunkt der Gemeinschaft mit Festen, Märkten und Familienfeiern.

Noch mehr zum Angebot und den Öffnungszeiten des Landgasthofes erfahren Sie hier.

Historie im Landhaus Köthel

Klicken Sie sich gern durch die bewegte Geschichte des Landgasthofes

  • 1621

    Der „Winterkönig“ Friedrich V. von der Pfalz übernachtet auf seiner Reise nach Lübeck drei Tage im Gasthof.

  • 1767

    Vollhufner, Bauernvogt und Krugwirth Johann Daniell Meyer.

  • 1815

    Vollhufner, Bauernvogt, Erbenzinsmann und Krugwirth Johann Hinrich Bohnsack.

  • 1860

    Bau einer Altenteilskate.

  • 1919

    Gastwirt und Gemeindevorsteher Johann Friedrich August Burmeister übernimmt.

  • 1929

    Der Land- und Gasthof wird durch einen Blitzschlag getroffen und brennt ab.

  • 1952

    Emmi Burmeister heiratet den Gastwirt und Bürgermeister Franz Ludwig Reimers.

  • 1972

    Eine Ölheizung wird eingebaut.

  • 1975

    Die Schweinemast wird eingestellt und die große Diele wird zum Saal umgebaut.

  • 1979

    Gerhard Reimers pachtet den Hof von seinen Eltern.

  • 1985

    Der Pferdestall wird zum Klubraum umgebaut.

  • 1992

    Gerhard Reimers übernimmt den Betrieb.

  • 2018

    Die Gemeinde kauft das Gebäude.

  • bis 2020er

    Der Betrieb wird noch als Dörpskroog betrieben.

  • 2025

    Justine und Felix Duwe übernehmen den Betrieb und eröffnen das Patchwork dort.