1525 erschütterte der sog. Deutsche Bauernkrieg weite Teile Süd- und Mitteldeutschlands. Anders als der Begriff Bauernkrieg vermuten ließe, wurde er nicht nur von Bauern, sondern auch von ständischen Bevölkerungsschichten getragen. Aus Wut über unangemessene Abgaben, Löhne und Leibeigenschaft erhoben sich Zehntausende von Land- und Stadtbewohnern gegen Adel und Klerus. Burgen, Stifte und Klöster brannten. Die flächendeckende Massenbewegung lebte von Impulsen, die von der Wittenberger Reformation ausgegangen waren. Luthers „Freiheit eines Christenmenschen“ wurde als Freiheitsversprechen an die Untertanen gedeutet, welches den Aufstand rechtfertigte. Luther allerdings forderte Gehorsam gegenüber der Obrigkeit, was für diese wieder ein Impuls war, den Aufstand niederzuschlagen.
Der Referent skizziert die Ursachen für den Aufstand, umreißt die kriegerischen Auseinandersetzungen der kaum koordinierten, uneinheitlich geführten und schlecht bewaffneten Bauern mit den erbarmungslos kämpfenden Truppen der Fürsten und wird auf die von den Aufständischen in den „Zwölf Artikeln“ formulierten Grundrechte eingehen. Auch wird er zeigen, warum unser Land von dem bewaffneten Konflikt verschont geblieben ist.
Eine Kooperation mit dem Kreativausschuss MarktTreff.
http://www.stiftung-herzogtum.de
Der Referent skizziert die Ursachen für den Aufstand, umreißt die kriegerischen Auseinandersetzungen der kaum koordinierten, uneinheitlich geführten und schlecht bewaffneten Bauern mit den erbarmungslos kämpfenden Truppen der Fürsten und wird auf die von den Aufständischen in den „Zwölf Artikeln“ formulierten Grundrechte eingehen. Auch wird er zeigen, warum unser Land von dem bewaffneten Konflikt verschont geblieben ist.
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