Filmchronik - Filme und Drehorte in Geesthacht 2011 und früher
2011:
- Geesthachts malerische Elbstraße wurde auch schon ins Schwabenländle verlegt. Regisseurin Ulrike Grote drehte 2011 für den Kinofilm „Die Kirche bleibt im Dorf" im „Hotel zur Post“. Die Mundart-Komödie (unter anderem mit Natalia Wörner und Karoline Eichhorn) aus dem Schwäbischen wurde von der Produktionsgesellschaft Fortune Cookie in Koproduktion mit Networkmovie gedreht. Networkmovie war bereits mehrfach in Geesthacht aktiv.
- Auf dem Salonschiff Aurora wird für die Fernsehserie "Nordisch Herb" vom MDR gedreht. In der Krimifolge "Das Wunder von Husum" ist die Aurora Mittelpunkt der Geschichte.
2010:
- Als „Jenny Berlin“ steht die österreichische Schauspielerin Aglaia Szyszkowitz an der Elbstraße vor der Kamera. Eine ZDF-Crew dreht für den Krimi „Einsatz in Hamburg“ und nutzt das „Hotel zur Post“.
2009:
- „Abschied in der Nacht“ heißt es 2009 auf dem weitläufigen Klinikgelände in Edmundsthal-Siemerswald. Das ehrwürdige Thekla-Haus der ehemaligen Lungenheilanstalt konnte als authentisches Gebäude für den Nachkriegssommer 1945 genutzt werden. Benjamin Sadler und Katharina Wackernagel standen dafür vor den Kameras. Alte Krankenwagen und entsprechenden Kostüme der Schauspieler passten stilecht wie das Thekla-Haus.
- Eine NDR-Dokumentation zum „Hungerwinter 1946“ setzt ebenfalls auf Motiven aus Geesthacht erinnert werden. Um die schwierige Situation damals nach Kriegsende vor dem Vergessen zu bewahren, ließ der Norddeutsche Rundfunk die Dokumentation drehen. Am Alten Bahnhof etwa wurden der damals übliche Diebstahl von Bahnschwellen zur Beschaffung von Brennholz und der Kohlenklau in Szene gesetzt.
- Einige wenige Szenen zum Pro 7 Mysterie-Thriller "Gonger - das Böse vergisst nie" werden im Hotel zur Post in Geesthacht gedreht.
2008:
- Natalia Wörner ist 2008 für Aufnahmen für die damals noch neue ZDF-Krimireihe „Unter anderen Umständen“, in der sie die Schleswiger Kommissarin Jana Winter spielt, in Geesthacht. Das Johanniter-Krankenhaus am Runden Berg kann eine Station für Krankenhaus-Szenen zur Verfügung stellen.
2007:
- Die Produktion der ZDF-Vorabendserie „Die Rettungsflieger“ nutzte zwischen 1996 und 2007 gerne das Johanniter-Krankenhaus, um zu drehen. Die Serie handelte von dem damals in Hamburg stationierten SAR-Rettungshubschrauber.
2006:
- Für den Kinofilm „Der Junge“ stehen Peter Lohmeyer, Christian Berkel und Barbara Auer vor der Kamera. Ach in Geesthacht sind die Filmleute am Start. In der Produktion von NDR und Josefine Film geht es um Eltern, die eine Straftat ihres Sohnes ungeschehen machen wollen. Dabei entwickelt sich eine verzweifelte Tragödie um zwei befreundete Familien.
2006:
- „Bella Block“, dargestellt von Hannelore Hoger, dreht für den ZDF-Krimi „Blackout“ unter anderem auch in Geesthacht, Fahrendorf und Lauenburg. Mit von der Partie sind Jan Martensen und Malte Preis.
1981:
- „Zittern der Tenöre“ ist der Titel eines „Tatort“, für den Szenen im Reetdachhaus am Buntenskamp gedreht werden. Es war seit 1970 der 125. Tatort, der auf dem schummrigen Dachboden des Geesthachter Hauses für Ermittlungen des Lübecker Kommissars Greve seinen Anfang nahm. Vor der Kamera standen damals unter anderem Erick Schumann, Hans Hessling und Elisabeth Wiedemann.
1963:
- 1963 wurde die legendäre Flucht eines vollbesetzten Personenzuges (Filmtitel: „Durchbruch Lok 234“) aus der DDR nach Westberlin im Dezember 1961 auf Gleisen in der Stadt nachgestellt – in beeindruckenden Schwarz/Weiß-Aufnahmen. Erik Schumann als DDR-Zweifler und Joseph Offenbach überzeugten.